Auf dem Rückweg von Treptow, wo ich heute das höchst vitale Gemeindepflanzungsprojekt „Christus-Treff Berlin“ zum Gottesdienst und Brunch besucht habe, beschließe ich, einen kleinen Umweg zu machen und bei der Gerhard-Hauptmann-Schule in Kreuzberg vorbei zu schauen. Nicht-Berlinern sagt das vielleicht nichts. Aber hier sind seit Tagen die Zeitungen und Nachrichten voll davon: „Nervenkrieg in der Flüchtlingsschule“ titelt die Berliner Morgenpost am Samstag. Denn hier geht der verzweifelte Versuch von rund 460 zentralafrikanischen Flüchtlingen weiter, in Deutschland Asyl oder wenigstens Duldung zu erhalten und nicht ausgewiesen zu werden, z.B. zurück in den Sudan. Wer ein wenig mitbekommen hat, was in diesem Land los ist, kann sich leicht zusammenreimen, woher die Verzweiflung dieser Menschen kommt, die jetzt die Schule besetzt halten. Rund 40 sollen es heute noch sein. Weiterlesen
